Souveräner Endspielsieg zum Westdeutschen Meister


Inken Wienfeld Vizemeisterin im Damendoppel.
Damit hatte Alexander Schmitz wohl selbst nicht gerechnet, dass er bei den Westdeutschen Badmintonmeisterschaften so groß auftrumpfen würde. Zwar hat er in den letzten Wochen sein Trainingspensum von ca. 12 Stunden pro Woche erhöht, doch diese Ergebnisse sind eine Überraschung.


Alex - Westdeutsche16 Nach einem Freilos startete Alex am Samstagmorgen von der Setzliste 5-8 mit einem deutlichen Zweisatzsieg gegen Tim Hundera. Genau so deutlich gewann er gegen Stefan Meuser vom Badmintonclub St. Tönis. Schon in der nächsten Runde musste er gegen den an zwei gesetzten Malte Laibacher antreten. Natürlich war auch diese Spiel sehr eng. Alex behielt konsequent seine Spiellinie bei, bestimmte das Spieltempo und gewann auch wegen seiner starken Smashes. Auch hier stand zum Schluß ein Zweisatzsieg. Das Halbfinalspiel gegen Benjamin Wanhoff vom Gladbecker FC war der höchste Sieg im bisherigen Turnierverlauf. Mit 21:9 und 21:15 fertigte er Wanhoff ab, der immerhin Deutschlands
Rangliste im Mixed anführt. Spätestens hier konnte man den Trainingsaufwand den Alex Schmitz betrieben hatte merken, denn konditionell war er noch relativ gut drauf.
Im Endspiel musste er da nun gegen Kai Waldenberger vom Bundeslisten TV Refrath antreten. Die Alex und Inken-Westdeutsche16Einschätzungen vom Fachpublikum auf der Tribüne lagen bei 90 : 10 für Waldenberger, zumal er auch noch ein Heimspiel hatte. Und so begann auch das Spiel. Ziemlich schnell führte Waldenberger mit 9:2. Nervosität und viele einfache Fehler führten zu diesem Resulat. 11:4 – kleine Pause, Schweiß abwischen, Taktik ändern, Ruhe reinbringen. Der ältere Bruder Justus coachte gut und gab die entscheidenden Tipps.
Auf der langen Vorhand „festnageln“ und den starken Smash einsetzen. Alex setzte alles um. Der Gegner machte ebenfalls einfache Fehler und kam ins Straucheln. Verletzt – nein, nach einer Pause ging es weiter. Alex spielte sein neues Spiel durch und Waldenberger verlor mit hängenden Schultern den ersten Satz. Auch im zweiten Satz ging bei ihm nichts mehr. Alex Schmitz krönte seinen Titel auch noch damit, dass er in der gesamten Einzelkonkurrenz nInken + Fabienne-Westdeutsche16icht einen Satz abgab.

Im Herrendoppel trat er mit Malte Laibacher vom BC Hohenlimburg an. An Nummer 3 gesetzt konnten sie die Erwartungen erfüllen und belegten schließlich auch den dritten Platz. Im Halbfinale verloren sie gegen Thorsten Huckriede und Hendrik Westermeyer (Wesel/Hohenmilburg) knapp in drei Sätzen. Ohne sich ein wenig aufeinander einzuspielen können Spiele auf diesem Niveau nicht gewonnen werden.

Wie stark Inken Wienefeld tatsächlich ist, konnte sie schon mehrfach in den Bundesligaspielen beim TV unter Beweis stellen. Nun zeigte sie ihr Können auch bei den Westdeutschen Meisterschaften. Schon am Freitag reiste sie zusammen mit Alex nach Refrath. Nachdem sie im Mixed mit Alex Schmitz den 5. Platz belegte, trat sie mit Fabienne Köhler aus Langenfeld im Damendoppel an. Sie spielten von Anfang Westdeutscher+Vize-Westdeutsche16an ein gutes Turnier, kämpften im Halbfinale die an Nummer eins gesetzten Damen aus Refrath Hanna Kölling und Mette Stahlberg nieder, mussten sich jedoch im Finale den Bonnerinnen Hanna Pohl und Lisa Kaminski geschlagen geben. Mit 21:12 und 22:20 verloren sie knapp, aber der Vizemeistertitel war ihnen sicher.

Vom TV Emsdetten startete ebenfalls noch Stefan Lesch im Herreneinzel. Leider musste er in der zweiten Runde gegen Stefan Offermann vom Brühler TV eine Niederlage hinnehmen. Insgesamt vertraten die drei Emsdettener aber die Fahnen des TV sehr gut, was für die nächsten Aufgaben in den Meisterschaftsspielen hoffen lässt.

ff