Erstes Badmintonteam holt 3 wichtige Punkte aus Gifhorn und Berlin


Sehr zufrieden kehrte die erste Badmintonmannschaft am späten Sonntagabend aus Berlin zurück. Die Mannschaft gewann in Gifhorn deutlich mit 6:2 und entführte beim Tabellenzweiten aus Berlin einen Punkt.

Die GiAlex-Gifhorn-1fhorner mit Maurice Niesner, Sohn des Ex-Bundestrainers H.-W. Niesner und Fabienne Deprez, die sich nach eigene Facebookaussagen auf Olympia 2020 vorbereitet, hatten nach ihrem Vorstellungsauftritt, sicherlich mehr erwartet. Doch schon im 1. Herrendoppel zeigten Alex Schmitz und Vasily Kuznetsov, was schnelles und angriffsbetontes Badminton ist. Niesner und sein Partner Porath wurden in den bisherigen Spielen noch nicht so vorgeführt, wie in diesem Spiel. Nach 21:14 und hoher Führung im zweiten Satz verschenkte man einige Punkte, eher das Tempo wieder angezogen wurde und der erste Punkt für den TV notiert werden konnte.
Nicht immer kann man 100%iges Badminton spielen, wie es im Damendoppel zu sehen war. Ihre beste Stunde hatten die Emsdettener Damen Linda Efler und Inken Wienefeld nicht, doch diese mittelmäßige Leistung reichte aus, um die Gifhorner Damen Deprez und Schlösser zu schlagen. Im Dameneinzel hatte sich Inken Wienefeld gefangen und nur knapp mit 21:17 und 21:19 gegen die starke Deprez Linda und Inken-11verloren.
Nachdem die Gifhorner auch noch das zweite Doppel gegen Kalle Koljonen und Stefan Lesch gewannen, keimte dort ein wenig Hoffnung auf, was auch an der Stimmung bei den Zuschauern zu spüren war.
Doch nun spielte man alle Herreneinzel. Am Samstag einmal mehr die Stärke der Emsdettener. Lediglich Kalle Koljonen musste einen Satz abgeben, um zu punkten. Alex Schmitz spielte gegen den jungen Yannik Joop und ließ ihn mitspielen, mehr nicht. Zweisatzsieg. Mathieu Pohl war noch vom verlorenen Doppel angekratzt und deklassierte seinen Gegner Timo Teulings mit 21:7 und 21:9.
Den Schlusspunkt setzten Linda und Vasily im Mixed. Die beiden ergänzen sich sehr gut, jeder weiß gleich welcher Raum zu decken ist. Keineswegs nervös spielen sie das Spiel durch. Man hatte als Zuschauer nie das Gefühl, dass dieses Spiel verloren gehen könnte. Diesmal auch nicht: 6:2 gewonnen.
In BerlinLinda-1 wird es schwerer, das wussten alle, aber der Spielverlauf ist schon eigenartig. Alex Schmitz und Vasily Kuznetsov demonstrierten wieder einmal richtig starkes Doppelspiel. Andere Halle, andere Lichtverhältnisse, andere Bälle – man musste sich zuerst gewöhnen. Nach knapp verlorenem ersten Satz wurden der finnische Nationalspieler Eetu Heino und Robert Franke vom Spielfeld geschossen. 21:13 und 21:15. Zwischenzeitlich konnte Alex Schläge spielen, die die Berliner „ganz alt“ aussehen ließen. Im 2. Herrendoppel wurde frühzeitig erkannt, dass die Berliner mit einem Ersatzmann aus der Regionalliga antraten. Also spielten die sehr ballsicheren Pohl und Kolljonen. Sieließen ihren Gegnern mit 21:6 und 21:6 nicht den Hauch einer Chance. Es stand also 3:0 für den TV Emsdetten-unglaublich. Und jetzt spielte man die Einzel. Eetu Heino hatte nach vier verloren Spielen gegen Koljonen eine Rechnung zu begleichen und schaffte dies auch. Lisa Deichgräber, das war vor dem Spiel zu erwarten, gewann deutlich gegen Inken. Der neue Finne im Team von Berlin, Henri Aarnio, wurde vorher nicht so hoch bewertet, doch nach dem Spiel schon. Mathieu Pohl spielte gut mMathieu mit Ball-1it, hatte aber keinen punktebringenden Smash, den hatte Aarnio. Zweisatzsieg für Berlin. Als dann auch noch Stefan Lesch gegen Franke verlor, machten die Emsdettener lange Gesichter.
Gut, dass es Linda und Vasily verstanden, trotz des Rückstandes und einige taktischer Spielereien der Berliner Dame, Lotte Jonathans aus Indonesien, die Nerven zu behalten. Im dritten Satz zeigten sie einmal mehr, was es heißt abgestimmtes Badminton zu spielen, 21:10. 4:4 unentschieden ist ein TOP-Ergebnis beim Tabellenzweiten. Mit ein bisschen mehr Glück, wäre ein Sieg drin gewesen, aber eine Niederlage auch. ff